Kleine Topografie west-östlicher Bildwelten und iranischer Gegenwartskunst

mit Bernd Fechner, Ausst.-Kat. Outsider Art Unter dem Halbmond – Iran, Open Art Museum, 2023.

Entstanden im Rahmen der Ausstellung “Outsider Art unter dem Halbmond” im Open Art Museum, St. Gallen (2023), nähert sich der gemeinsame Text der beiden mohit.art-Initiator*innen von allgemeineren Überlegungen zum westlichen Blick und dem Orient als europäisch “islamisiert” über die Verstrickungen unterschiedlicher Modernen dem aktuellen Kontext iranischer Gegenwartskunst.

Der Text auf Deutsch und Englisch kann über mohit.art als Pdf-Datei heruntergeladen werden.

Detail Broschürentitel. Kunstwerk von Farshid Maleki.

Moderne und zeitgenössische Kunst in Iran

Kulturelle Authentizität, glokale Verortungen und transnationale Verflechtungen
Julia Allerstorfer im Gespräch mit Hannah Jacobi und Katrin Nahidi
Monika Leitsch-Kiesl, Franziska Heiß, Hg., Was sagt die Kunst? Gegenwartskunst und Wissenschaft im Dialog, transcript, 2022, 293-303.

Detail Buchtitel. Kunstwerk von Esin Turan.

Im Gespräch werden die unterschiedlichen Arbeitsbereiche und Projekte der Kunsthistorikerinnen Katrin Nahidi (ihre Dissertation ist 2023 bei Cambridge Univ. Press erschienen: The Cultural Politics of Art in Iran – Modernism, Exhibitions, and Art Production) und Hannah Jacobi, ihr Blick auf die Forschungslage zur iranischen Kunst, auf Rezeption und Diskurs, sowie auf Kunst in der iranischen Diaspora erörtert.

Honar-e Jadid: A New Art in Iran

Herausgeberin, mohit.art, 2022.

Wie lässt sich die Genese der zeitgenössischen Kunstproduktion in Iran bestimmen? Und warum ist diese Frage so wichtig und interessant, gerade in Bezug zur Kunst in Iran? Diese Online-Publikation versucht, die Genese der zeitgenössischen Kunst in Iran unter dem Gesichtspunkt konzeptueller künstlerischer Strategien zu umreißen. Die hier versammelten, insgesamt zehn Texte diskutieren den Einfluss der seit Mitte der 1990er Jahre aufkommende „neue Kunst“ in Iran – zu Farsi „honar-e jadid“ –, die sich vor allem durch konzeptuelle künstlerische Strategien sowie die Verwendung neuer Medien und Formate auszeichnet, auf die iranische Gegenwartskunst. Sieben iranische Kunsthistorikerinnen, Kunstkritiker und Künstlerinnen, die zum Teil noch nie oder sehr selten auf English publiziert haben, schreiben über ein breites Spektrum der historischen und medialen Entwicklung einer neuen Kunst in Iran: Majid Akhgar, Helia Darabi, Amirali Ghasemi, Ali Gholipour, Ghazaleh Hedayat, Arman Khalatbari und Nastaran Saremy. Zwei Texte erweitern die Perspektive der Online-Publikation über den spezifischen iranischen Kontext hinaus und stellen eine Verbindung zu zeitgenössischen Positionen eines globalen Konzeptualismus her: eine Wiederveröffentlichung der deutsch-österreichischen Kunsthistorikerin Sabeth Buchmann und ein Interview mit dem dänisch-vietnamesischen Künstler Danh Võ. Einleitung von Hannah Jacobi. Die Texte sind auf Englisch, Farsi und Deutsch (sofern im Original Deutsch).

Screenshot www.mohit.art. Kunstwerk von Bita Fayyazi.

Wie die Kunstszene im Iran der Pandemie trotzt

taz, 20. Juli 2020 (Printausgabe).

Nooshin Shafiee, Ohne Titel, digitale Fotografie, 50 x 75 cm. Mit freundlicher Genehmigung der Emkan Gallery.

Es war nie leicht im Iran, als Künstler*in seinen*ihren Lebensunterhalt zu bestreiten oder erfolgreich eine Galerie zu betreiben. Die Corona-Krise hat die Situation für die Akteur*innen des Kunstbereichs in dem stark von Covid-19 betroffenen Land verschärft. Die Betreiber*innen der Non-Profit-Organisationen New Media Society in Teheran und Va Space in Isfahan, die Galerist*innen von Dastan, O Gallery, Emkan, Ab/Anbar in Teheran sowie Emrooz Gallery in Isfahan, die Künstlerinnen Nooshin Shafiee und Raana Farnoud, sowie der Chefredakteur der Kunstzeitschrift Herfeh: Honarmand erzählen, was die Pandemie für sie und ihre Arbeit bedeutet und wie sie damit umgehen.

Factory Rules

Indem der Artikel einen Blick auf die Vorgeschichte der Anfang Januar 2020 in Teheran eröffneten Argo Factory wirft, verdeutlicht und problematisiert er den Anspruch des ersten privaten Museums dieser Größenordnung im Iran, einen neuen Standard für die zeitgenössische Kunst im Iran zu setzen. Unterstrichen wurde dieser Anspruch durch Ausstellungen junger Stars der globalen Kunstszene wie Neïl Beloufa und das Künstlerkollektiv Slavs and Tatars, die noch vor der Instandsetzung in der halb verfallenen, ehemaligen Bierfabrik gezeigt wurden. Dass die neue Argo Factory nun mit der ersten großen Überblicksschau im Iran der Künstlerin Nazgol Ansarinia eröffnete – eine der jüngeren iranischen Künstler*innen, die auch international erfolgreich sind – führt diesen Anspruch weiter und betont gleichzeitig die Rolle, die das Museum für die lokale Kunst und Szene spielen möchte.

Printausgabe, Detail.

Zeitgenössische Kunst in Iran

Zwischen Kreativität, Kommerzialisierung und Kontrolle, bpb.de, 24. Januar 2020.

Shahab Fotouhi, „Ohne Titel", 2015, Inkjetdruck. Teil der Ausstellung „Thorn in the Eye, Bone in the Throat“, Galerie O, Teheran, 16.-28. Oktober 2015. Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers.

Für das neue Dossier zum Iran der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) schaut der Artikel auf die lokale Kunstszene. Einerseits hat sie mit der voranschreitenden Kommerzialisierung und verstärkten Kontrolle und Einflussnahme von Seiten der iranischen Behörden, andererseits mit der anhaltend prekären und immer schwieriger werdenden Arbeitssituation der Künstler*innen und der unabhängigen bzw. nicht-kommerziellen Räume für zeitgenössische Kunst zu kämpfen. Die massentauglicheren Bereiche Film und Literatur haben im Iran schon seit Jahrzehnten mit eben diesen Problemen zu tun. Zudem wird die Geschichte der modernistischen und zeitgenössischen Kunst im Iran in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen skizziert.

A Teheran l’arte contemporanea continua a crescere

(In Teheran wächst der Markt für zeitgenössische Kunst weiter), Il Sole 24 Ore / ArtEconomy24, 21. Januar 2020.

Ungeachtet der Hyperinflation des iranischen Rial seit 2018 boomt der Kunstmarkt im Iran weiter; zumindest auf dem Sekundärmarkt und bei den Auktionen moderner und zeitgenössischer Kunst in Irans Kunstauktionshaus Tehran Auctions. Es sind vor allem die iranischen blue-chip Künstler*innen der modernistischen Periode vor der Revolution von 1979, die auch im internationalen Vergleich sehr hohe Preise erzielen, wie bei der jüngsten Auktion moderner iranischer Kunst am 17. Januar 2020 in Teheran. Dies lässt auf die Kunst als lukratives Investitionsgebiet im Iran schließen – nach der Immobilienbranche ein weiterer Bereich, der sich durchaus für Spekulationen eignet.

„12th Tehran Auction: Contemporary Iranian Art" im Parsian Azadi Hotel, Teheran, 17. Januar 2020. Mit freundlicher Genehmigung von Tehran Auction.

La Argo Factory a Teheran

(Die Argo-Factory in Teheran), artcollective.club, 14. Januar 2020.

Nazgol Ansarinia, „Article 47", 2015, Papier, Kleister, Karton, 65 x 35 x 35 cm. Ausstellungsansicht „The Room Becomes A Street", 10. Januar-10. April, 2020, Argo Factory, Teheran. Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin und Green Art Gallery, Dubai. Foto: Hamid Eskandari

Am 10. Januar 2020 eröffnete ein privates Museum in Teheran, die Argo Factory. Bemerkenswert nicht nur aufgrund des eindrucksvollen Gebäudes – die Ruinen einer fast 100 Jahre alten Bierfabrik wurden behutsam instandgesetzt –, sondern auch, weil es das erste seiner Art und Größe im Iran ist. Der Artikel zeichnet die Intention und Ziele des Gründers und Sammlers Hamidreza Pejman nach, blickt auf die Eröffnungsausstellung der Künstlerin Nazgol Ansarinia und fragt, wie das Museum den Balanceakt zwischen Förderung der lokalen Szene und Einflussnahme durch seine Monopolstellung, zwischen Unabhängigkeit und staatlicher Kontrolle leisten kann.

Identität im Zwiespalt

Die Bürde der Repräsentation: Zeitgenössische iranische Fotografie im Pergamonmuseum
Der Tagesspiegel, 28. Dezember 2019 (Printausgabe).

Als eine der seltenen Museumsausstellungen zeitgenössischer iranischer Kunst in Berlin – aber auch in Deutschland – schürte „Capturing Iran‘s Past”, die vom 7. November 2019 bis 26. Januar 2020 in der Abteilung Islamische Kunst des Berliner Pergamonmuseums zu sehen war, hohe Erwartungen. Die Rezension zeichnet nach, wie auch diese Ausstellung an die Repräsentation einer wie auch immer gearteten, iranischen kulturellen Authentizität anknüpfte und es verpasste, neue Möglichkeiten der Einbindung zeitgenössischer iranischer Positionen im europäischen Kunstkontext aufzuweisen.

Printausgabe, Detail

Le donne iraniane dell’arte in mostra e in asta a New York

(Ausstellung und Auktion iranischer Künstlerinnen in New York), Il Sole 24 Ore / ArtEconomy24, 9. November 2019.

Ausstellungsansicht „A Bridge Between You And Everything“, kuratiert von Shirin Neshat und präsentiert vom CHRI, High Line Nine Gallery, New York, 2019. Foto: David Regan.

Anlässlich der Ausstellung „A Bridge Between You and Everything“ mit dreizehn iranischen Künstlerinnen – kuratiert von Shirin Neshat, organisiert vom Center for Human Rights in Iran (CHRI) und zu sehen vom 8. bis 24. November 2019 in dem Ausstellungsraum High Line Nine in New York – thematisiert der Text die Kunst iranischer Künstlerinnen in der Diaspora und die Rolle, die die Künstlerin Neshat selbst für die Wahrnehmung einer zeitgenössischen iranischen Kunst spielte und weiterhin spielt. In diesem Zusammenhang wird auch der Markt für zeitgenössische iranische Kunst und der Marktwert der zum Teil noch jungen und zum Teil etablierten Künstlerinnen in der Ausstellung, deren Arbeiten bei eine Online-Benefizauktion auf Artsy erworben werden konnten, angesprochen.

Dar Zaman

(In Time), Herfeh Honarmand, Nr. 73, Herbst 2019 (1398) (Printausgabe).

Ein Themenschwerpunkt der Ausgabe liegt auf dem Werk der iranischen Künstlerin Shahla Hosseini (geb. 1954), in dessen Rahmen der Artikel die Arbeit “In Time”, eine raumgreifende Installation in der Galerie Emkan in Teheran im Februar 2017, bespricht. Als eine von insgesamt nur drei installativen Arbeiten im Œuvre der Künstlerin wird „In Time“ im Zentrum des Universums, das Hosseini in unterschiedlichen Medien und zwischen den nur scheinbaren Gegensätzen von Natur und Technologie entwirft, positioniert.

Printausgabe, Detail.

Beirut Art Fair rivela l’arte emergente

(Aufstrebende Kunst auf der Beirut Art Fair), Il Sole 24 Ore / ArtEconomy24, 27. September 2019.

Messestand von Primo Marella Gallery mit Arbeiten von Abdoulaye Konaté und Joël Andrianimearisoa. Foto: Elie Bekhazi / Beirut Art Fair

Die 10. Ausgabe der Beirut Art Fair fand vom 18. bis 22. September 2019 statt. Der Bericht beleuchtet die Messe als Plattform für aufstrebende, zeitgenössische Kunst in Libanon und der Region, aber auch für aufstrebende globale Märkte wie den für zeitgenössische afrikanische Kunst, und skizziert die Entwicklung der zeitgenössischen Kunstszene in Beirut.

LIGHTING SPARKS FROM IRAN

Die Rezension der Ausstellung „The Spark Is You: parasol unit in Venice“ legt den Schwerpunkt auf die transkulturelle Qualität zeitgenössischer iranischer Kunst, die hier hervorgehoben wurde. Die Werke von neun zeitgenössischen iranischen Künstler*innen waren im Rahmen der Collateral Events der 58. Venedig Biennale vom 9. Mai bis 23. November 2019 im Conservatorio di Musica Benedetto Marcello in Venedig zu sehen.

Printausgabe, Detail.

Teer Art piccola ma promittente

(Teer Art klein aber vielversprechend), Il Sole 24 Ore / ArtEconomy24, 30. Juni 2019.

Messestände von Dastan Gallery mit den Präsentationen des Künstlerduos Peybak und Outsider Art, Teer Art Fair 2019. Foto: Matin Jameie / Teer Art

Der Artikel berichtet über Teer Art, die Messe für zeitgenössische Kunst in Teheran, die 2019 zum zweiten Mal in der iranischen Metropole stattfand. Es werden Konzept und Anliegen der Messe, Umsetzung und Organisation, präsentierte Künstler*innen, die teilnehmenden Galerien, Sammler*innen und Verkäufe vorgestellt und besprochen, und es kommen Stimmen zu Wort, die die Messe im Kontext der lokalen Kunstszene kritisch beleuchten.

Stimmen aus Teheran

Interviews zur zeitgenössischen Kunst im Iran, Edition Faust 2017.

Was heißt es, heute Künstlerin oder Künstler im Iran zu sein? Und wie hat sich die zeitgenössische Kunst im Iran und die Kunstszene in Teheran entwickelt? Diesen Fragen geht die Kunsthistorikerin Hannah Jacobi in achtzehn Interviews mit Künstlerinnen, Theoretikern, Kuratorinnen und Galeristen in Teheran nach. Als Fragmente einer besonderen Erzählung über die Gegenwartskunst im Iran geben sie Einblicke in die Hintergründe und Bedingungen der Kunstproduktion. Sie geben Aufschluss über künstlerische Ansätze, Arbeitsweisen des Kunstbereichs und Debatten zur eigenen Kunst und zeigen, wie das gesellschaftspolitische Umfeld die künstlerische Arbeit im Iran beeinflusst. So wird den Leserinnen und Lesern ein Blick auf die aktuelle iranische Kunstwelt eröffnet, die sich im Kontext der Reformpolitik im Iran nach 1997 herausgebildet hat und sich heute aktiver und vielfältiger denn je zeigt.

Der Band Stimmen aus Teheran enthält eine Einleitung zur zeitgenössischen Kunst und Kunstszene in Teheran sowie Interviews mit: Bita Fayyazi, Sohrab Mahdavi, Neda Razavipour, Jinoos Taghizadeh, Shahab Fotouhi, Barbad Golshiri, Nazgol Ansarinia, Mahmoud Bakhshi, Helia Darabi, Ruyin Pakbaz, Vahid Hakim, Iman Afsarian, Maryam Majd, Nazila Noebashari, Lili Golestan, Rozita Sharafjahan, Hamid Severi und Mohammad Ghazali.

Gefördert durch die Heinrich Böll Stiftung

Film: Rosa Merk

Kommerz und Kampfgeist

In den Galerien Teherans blüht die zeitgenössische Kunstszene. Andernorts haben es Kreative noch schwer
Der Tagesspiegel, Nr. 23 003, 20. Januar 2017 (Printausgabe).

Bita Fayyazi, „Vaudville“, Ausstellung und Performance, Khak Gallery, 25. Dezember 2015-25. Januar 2016, Teheran. Foto: Barzin Baharlouie

Der Artikel gibt einen Einblick in die zeitgenössische Kunstszene in Teheran und die aktuellen Aktivitäten und Ausstellungen in den Galerien und skizziert die Probleme und Herausforderungen, mit denen die Kunstschaffenden in Teheran, wie auch in anderen Städten im Iran zu kämpfen haben.

Tanideh

Namayeshgah-e Elmira Iravanizad dar Emkan (Entangled: Ausstellung von Elmira Iravanizad in der Galerie Emkan), Honar Agah, Nr. 8,
Mai / Juni 2016 (Khordad 1395) (Printausgabe).

Der Artikel bespricht die erste Einzelausstellung „Tanideh / Entangled“ der in Berlin lebenden Künstlerin Elmira Iravanizad in der Teheraner Galerie Emkan. Hier zeigte sie neben ihren Malereien zum ersten Mal auch Kollagen, Wandskulpturen und eine Soundinstallation. Während in den Kollagen und Skulpturen eine konsequente Weiterentwicklung ihres malerischen Ansatzes ins Dreidimensionale sichtbar wurde, überführte die Soundinstallation ihre abstrakten Arbeiten in das konkrete urbane Umfeld der Metropole Teheran.

Printausgabe, Detail. Foto: privat

La scena artistica di Teheran si apre all’arte internazionale

Secondo la storica dell’arte Hannah Jacobi (Die Teheraner Kunstszene öffnet sich der internationalen Kunst, sagt die Kunsthistorikerin Hannah Jacobi),
Interview von Silvia Anna Barrilà, Il Sole 24 Ore / ArtEconomy24, 5. Oktober 2015.

Neda Razavipour, „Oscillation“, Performance, Etemad Gallery, 21.-28. Februar 2014, Teheran. Credit: die Künstlerin

Das Interview legt einen Schwerpunkt auf den Kunstmarkt, bespricht aber auch aktuelle Tendenzen und interessante Künstler*innen, das Verhältnis der Kunst im Iran und der Kunst der iranischen Diaspora sowie die Geschichte der modernen und zeitgenössischen Kunst im Iran vor und nach Revolution von 1979.

A Journey of Ideas Across. In Dialog with Edward Said

Multimediale Onlinepublikation, hg. v. Adania Shibli, Haus der Kulturen der Welt, 2014-2019.
Koordination, Medienrektorat

Die multimediale Publikation geht der aktuellen Bedeutung von Saids Gedankengut nach. Seine Ideen sind nach wie vor virulent, bewegen sich um die Welt und inspirieren neue Verbindungen zwischen verschiedenen Leserschaften und Kulturen, treten bei politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Anliegen ebenso in Erscheinung wie bei neuen Formen intellektueller und künstlerischer Interventionen. Die Publikation, die 2014-2019 online zugänglich war, schloss an das gleichnamige interdisziplinäre Symposium an, das vom 31. Oktober bis 2. November 2013 am Haus der Kulturen der Welt in Berlin stattfand. Ziel war es, die inspirierenden Beiträge zu diesem Symposium–ergänzt um neue Materialien–einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen.

Cover E-Book, Detail. Design: NODE Berlin Oslo

Nadia Kaabi-Linke

Ausst.-Kat. Labor Berlin 12. Drifting, hg. v. Valerie Smith, Haus der Kulturen der Welt, 2012.

Cover, Detail. Design: NODE Berlin Oslo

Der Katalogtext beschreibt die Arbeit „No One Harms Me Unpunished“ (2012) von Nadia Kaabi-Linke in der Ausstellung „Labor Berlin 12. Drifting“ (15. Dezember 2012-20. Januar 2013, HKW) und entschlüsselt die vielschichtigen Bedeutungsebenen der Installation.